Das Hotel Krainz am Klopeiner See, welches seit Jahren stillgelegt ist, soll aus dem Dornröschenschlaf geholt werden. Eigentlich hätte dort das Tessera Ena Gesundheitszentrum errichtet werden sollen. Doch das Vorhaben ist gescheitert. Das Inventar wurde vor sechs Jahren versteigert. Nun soll ein Lakeside-Hotel mit 40 Einheiten entstehen. Im kommenden Jahr sollte Baustart sein.
„Das Konzept steht, die Gemeinde und die Ortsbildpflegekommission haben grünes Licht gegeben“, sagt Oskar Preinig. Der Vizebürgermeister ist als Privatperson beim Projekt Lakeside Klopeiner See beteiligt, das er mit Hotelbesitzer Stefan Krainz umsetzen will. Das Gästehaus, das Krainz von seinen Eltern geerbt hat, steht seit sechs Jahren leer. „Nachdem das Tessera Ena Gesundheitszentrum wegen Konkurs der Gesellschaft gescheitert ist, hat es drei Jahre gedauert, bis ich meinen Besitz zurückbekommen habe“, sagt Krainz. Der St. Kanzianer ist übrigens auch Errichter des Badehauses, das in unmittelbarer Nähe am See geplant ist.
Vor drei Jahren hat der Unternehmer das Anwesen von der Gesellschaft wieder zurückbekommen. Nun steht die Rohplanung für das neue Hotelprojekt. Laut Preinig könnte, wenn alles klappt, bereits im kommenden Jahr mit dem Bau begonnen werden.
Lakeside-Hotel mit 40 Einheiten am Klopeiner See
„Wir gehen jetzt in die Detailplanung“, so der zweite Teilhaber. Ein Teil des alten Gebäudes, das im Inneren bereits ausgehöhlt worden ist, wird abgerissen. An anderen Bereichen wird dazu gebaut. Angedacht ist ein vierstöckiges Gebäude mit 40 Einheiten - Zimmer und Ferienwohnungen. Preinig: „Errichtet wird ein touristischer Hotelbetrieb, der das ganze Jahr über geöffnet haben wird.“ Vorerst werden aber noch Partner gesucht, die sich beteiligen.
Einzelne Einheiten des Anlegermodells sollen verkauft werden: „Die Teilhaber sind natürlich am Gewinn mitbeteiligt“, so der Hotelbesitzer, der mit einer Investition von rund zehn Millionen Euro rechnet. Er versichert auch: „Es gibt bereits genug Interessenten.“
Alles, was in unserer schönen Region gebaut oder verschönert wird, dient dazu, noch mehr Gäste herzuholen.
Robert Karlhofer, Tourismus-Chef
Bürgermeister Thomas Krainz meint: „Die Idee ist gut, ich bezweifle allerdings, dass über Anleger so viel Geld aufgebracht werden kann.“ Der Südkärntner Tourismus-Chef Robert Karlhofer: „Wir brauchen Leute, die in die Zukunft unserer Region investieren.“
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