Herzogin Meghan und ihre Schwägerin Herzogin Kate sollen schon lange vor dem „Megxit“-Drama den Kontakt zueinander abgebrochen haben. Zu einer Versöhnung wird es aufgrund der derzeitigen Entwicklungen vermutlich nicht so schnell kommen.
Das Verhältnis von Herzogin Kate mit ihrer glamourösen US-Schwägerin Herzogin Meghan war von Anfang an schwierig. Schon während der Hochzeitsvorbereitungen 2018 trieb die ehemalige Schauspielerin die Ehefrau von Prinz William, wie berichtet wurde, in den Wahnsinn und zu Tränen.
Kate weinte vor Verzweiflung
Berühmt wurde das Drama, das sich bei der Anprobe der Kleider der Blumenmädchen vor der royalen Hochzeit in Windsor abspielte. Damals soll Meghan bei der Anprobe von Prinzessin Charlotte derart gestresst haben, dass Herzogin Kate, die gerade ihr jüngstes Kind Louis zur Welt gebracht hatte, vor Verzweiflung geweint habe.
Trotz aller späteren Bemühungen vonseiten Kates und immer wieder netten gemeinsamen Auftritten wurden die beiden danach wohl nie mehr beste Freundinnen - nicht mal beste Schwägerinnen. Zum endgültigen Bruch soll es vor sechs Monaten gekommen sein, wird jetzt berichtet.
„Auf anderen Wegen“
Zu diesem Zeitpunkt hatten Prinz Harry und Herzogin Meghan bereits begonnen, ihren Ausstieg aus der Königsfamilie zu planen. Jedenfalls registrierten sie da ihre eigene Website und trugen Sussex-Produkte ins Markenregister ein, um in Zukunft damit viel Geld zu verdienen. Während einer Afrika-Reise wenig später klagte das Paar auch erstmals über seinen Kummer als Mitglieder des Königshauses. Harry gab zu, „auf anderen Wegen“ als sein Bruder Prinz William zu sein. Meghan lamentierte, niemand habe sich um die junge Mutter gekümmert. Niemand habe gefragt, wie es ihr geht.
Möglicherweise war das gar nicht möglich. Denn wie die britische Boulevardzeitung „Mirror“ enthüllte, gab es zu diesem Zeitpunkt längst keinen Kontakt mehr zu Herzogin Kate, die ihr als dreifache Mutter vermutlich gute Ratschläge geben und sie aufbauen hätte können. Denn Meghan habe jeglichen Kontakt abgebrochen und sei sogar aus der Familien-Whats-App-Gruppe ausgestiegen. Kate habee danach keinen Drang mehr verspürt, die Wogen zu glätten.
Geburtstag ruiniert
Nun ist es jedenfalls zu spät und Kate dürfte noch weniger gut auf ihre Schwägerin zu sprechen sein. Diese und Prinz Harry verkündeten ausgerechnet am Vorabend des 38. Geburtstags der Herzogin von Cambridge die Entscheidung, dass sie dem Königshaus adieu sagen. Am nächsten Tag war die Hölle los. Die gesamt britische Presse berichteten über die „Abdankung“ von Prinz Harry und darüber, wie „schmerzhaft“ die Sache für dessen Großmutter Königin Elizabeth II. sei.
Zwar feierte Kate mit ihren Kindern, Prinzessin Eugenie und ihrem Vater dann im Kensington-Palast. Es darf aber angenommen werden, dass Prinz William nicht ganz bei der Sache war und nebenbei Krisen-Gespräche mit seinem Vater und der Queen führte. Prinz Harry und Herzogin Meghan zogen es auch vor, Kate nicht persönlich zu gratulieren, und richteten ihre Glückwünsche etwas unpersönlich über Instagram aus, was zu viel Kritik in den sozialen Medien führte.
Herzogin Kate wurde an dem Tag im Auto mit dem daumenlutschenden Prinz Louis am Rücksitz auf dem Weg in den Palast fotografiert. Auf den Fotos wirkte die 38-Jährige deutlich angespannt.
William „traurig“ über Entwicklung
Prinz Harrys großer Bruder William ist einem Bericht der „Sunday Times“ zufolge traurig über die Entwicklung. „Ich habe mein Leben lang den Arm um meinen Bruder gelegt, und das kann ich nicht mehr tun, wir sind getrennte Einheiten“, soll der Prinz nach Angaben eines Freundes gesagt haben. Er hoffe, dass in Zukunft wieder ein Zueinanderrücken möglich werde.
Bei einem Krisengipfel auf dem königlichen Landgut Sandringham, den die Queen für Montag anberaumt hat, soll Herzogin Kate nicht dabei sein.
Ich habe mein Leben lang den Arm um meinen Bruder gelegt, und das kann ich nicht mehr tun, wir sind getrennte Einheiten.
Prinz William über Prinz Harry
Viele Fragen ungeklärt
Den Berichten zufolge sollen mehrere Optionen für Harry und Meghan bei dem Treffen diskutiert werden. Dabei soll es unter anderem um die Frage gehen, wie künftig für die Sicherheit von Harry und Meghan und ihrem acht Monate alten Sohn Archie gesorgt werden soll, wenn sie sich in Nordamerika aufhalten. Geklärt werden muss auch, bei welchen Anlässen das Paar noch öffentlich für die Royals auftreten wird. Auf die Anrede „Königliche Hoheit“ müssen die beiden den Berichten zufolge möglicherweise in Zukunft verzichten.
Auch das Thema Geld wird wohl auf den Tisch kommen: Harry erhält laut BBC von seinem Vater Charles jedes Jahr mehrere Millionen Pfund. Das Königshaus dürfte sehr genau darauf achten, auf welche Weise er in Zukunft ein eigenes Einkommen generieren will.
Aus Palastkreisen hieß es, die Queen wolle innerhalb von Tagen eine umsetzbare Lösung für die beiden finden. Laut „Telegraph“ soll noch vor dem nächsten öffentlichen Auftritt Harrys am Donnerstag eine Entscheidung her.
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