Royaler Krisengipfel

Heute entscheidet sich Prinz Harrys Zukunft

Adabei
13.01.2020 11:48

Auf dem königlichen Landsitz Schloss Sandringham kommen am Nachmittag die Mitglieder des britischen Königshauses zu einem Krisentreffen zusammen, um über die Zukunft von Prinz Harry und Herzogin Meghan zu enscheiden. Das Interesse an dem „Familiengespräch“ bei Tee und Scones ist enorm. Seit den Nachtstunden haben Fernsehstationen ihr Equipment vor der Einfahrt des Anwesens aufgebaut.

Nach der überraschenden Rückzugsankündigung von Prinz Harry und dessen Frau Meghan soll dabei über die künftige Rolle des Paares diskutiert werden. Teilnehmer des Treffens sind Medienberichten zufolge neben Königin Elizabeth II. Thronfolger Prinz Charles und dessen Söhne William und Harry.

Einfahrt zum Landgut Sandringham (Bild: Dominic Lipinski / PA / picturedesk.com)
Einfahrt zum Landgut Sandringham
Prinz Harry (Bild: AFP)
Prinz Harry
Queen Elizabeth II. (Bild: AP)
Queen Elizabeth II.
Prinz Charles (Bild: AFP or licensors)
Prinz Charles
Prinz William (Bild: AFP)
Prinz William

Meghan am Telefon
Meghan, die bei Baby Archie ist, soll per Telefon aus Kanada zugeschaltet werden. Außerdem plane Harry, sie via WhatsApp über alle Entwicklungen auf dem Laufenden halten, schreiben britische Medien.

Großes Medieninteresse
Das Interesse an dem „Familiengespräch“ bei Tee und Scones ist enorm. Seit den Nachtstunden haben Fernsehstationen ihr Equipment vor der Einfahrt des Anwesens aufgebaut. Fotografen und Journalisten belagern den Landsitz, um ein erstes Foto von Prinz Harry nach seiner „Abdankung“ zu ergattern.

Einige vertrieben sich die Langeweile mit einem Besuch im Kaffeehaus von Sandringham und entdeckten prompt, dass es keine Ansichtskarten von Prinz Harry und Herzogin Meghan mehr zu kaufen gibt. Hat die Queen das Paar schon aus ihren Souvenir-Läden verbannt oder dürfen Fotos in Zukunft nur noch unter der Lizenz von Harry und Meghans Start-up-Unternehmen Sussex Royal verwendet werden?

Zukunft in Nordamerika
Harry und Meghan hatten am Mittwoch erklärt, sich aus der ersten Reihe des britischen Königshauses zurückzuziehen und unabhängiger leben zu wollen. Sie kündigten an, ihre Zeit künftig zwischen dem Vereinigten Königreich und Nordamerika aufzuteilen und finanziell auf eigenen Beinen stehen zu wollen.

Nun muss unter anderem geklärt werden, wie viel Geld Harry künftig von seinem Vater Prinz Charles erhält und ob die beiden ihre Adelstitel behalten dürfen. Auch die Sicherheitsfrage muss geklärt werden, wenn das Paar künftig mit Sohn Archie in Nordamerika lebt. 

Queen wünscht Versöhnung
Auch soll die Queen darum bemüht sein, das Zerwürfnis zwischen den Brüdern Harry und William zu beenden. Eine Versöhnung soll gewünscht sein, besonders da Thronfolger Charles und die Königin ernstlich in Sorge um die angebliche labile psychische Gesundheit von Prinz Harry sind. Man wolle ihn so gut wie möglich unterstützen. 

William hatte gegenüber Freunden bedauert, seinem Bruder nicht mehr nahe zu stehen. „Ich habe mein Leben lang den Arm um meinen Bruder gelegt, und das kann ich nicht mehr tun, wir sind getrennte Einheiten“, soll der Prinz nach Angaben eines Freundes gesagt haben. Er hoffe, dass in Zukunft wieder ein Zueinanderrücken möglich werde.

Umsetzbare Lösung
Harry steht nach seinem Vater Charles und seinem älteren Bruder Prinz William sowie dessen Kindern Prinz George, Prinzessin Charlotte und Prinz Louis erst an sechster Stelle der britischen Thronfolge. Aus Palastkreisen hieß es, die Queen wolle innerhalb von Tagen eine umsetzbare Lösung für die beiden finden. Laut „Telegraph“ soll noch vor dem nächsten öffentlichen Auftritt Harrys am Donnerstag eine Entscheidung her. Britische Medien rechnen aber damit, dass es am Abend Informationen über die Gespräche geben wird.

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(Bild: kmm)



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