Prinz Harry und Prinz William haben sich noch vor dem „Megxit“-Krisengipfel mit der Queen auf Schloss Sandringham am Montagmittag an die Öffentlichkeit gewandt. Die Brüder erklärten in einem Statement, dass Berichte, Prinz William habe Prinz Harry mit seinem Verhalten aus dem Königshaus „gemobbt“, unwahr seien. Die Brüder kritisieren zudem die „beleidigende und aufrührerische“ Sprache.
Stunden vor den Krisen-Gesprächen auf dem königlichen Landsitz Sandringham, wo über die Zukunft von Prinz Harry und dessen Frau Herzogin Meghan entschieden werden soll, haben sich die Brüder William und Harry gemeinsam an die Presse gewandt, um böse Gerüchte zu dementieren. Eine britische Zeitung hatte die unwahre Behauptung aufgestellt, Harry und Meghan seien von William aus der königlichen Familie gedrängt worden, dabei wurde auch das Wort „Mobbing“ benutzt.
„Beleidigend und potenziell schädigend“
Der Zweite in der britischen Thronfolge und sein jüngerer Bruder dementierten den bösen Bericht und ließen in einem Statement erklären: „Trotz eindeutiger Dementi wurde heute in einer britischen Zeitung eine falsche Geschichte veröffentlicht, in der über die Beziehung zwischen dem Herzog von Sussex und dem Herzog von Cambridge spekuliert wurde. Für Brüder, die sich so sehr sorgen über die Fragen der psychischen Gesundheit ist der Gebrauch von aufrührerischer Sprache auf diese Weise beleidigend und potenziell schädlich“.
Für Brüder, die sich so sehr sorgen über die Fragen der psychischen Gesundheit, ist der Gebrauch von aufrührerischer Sprache auf diese Weise beleidigend und potenziell schädlich.
Prinz William und Prinz Harry
Brüder ziehen wieder an einem Strang
Die „Times“ hatte zuvor unter Berufung auf einen ungenannten „Eingeweihten“ berichtet, Harry und Meghan fühlten sich durch die nach ihrer Auffassung „herrische Haltung des Herzogs von Cambridge“ beiseite gedrängt. Das Blatt fügte jedoch selbst hinzu, dass diese Behauptung von William und Kate nahestehenden Kreisen „energisch“ zurückgewiesen wurde, ebenso wie von „einigen“ Prinz Harry nahestehenden Quellen.
Dass das Königshaus gegen falsche Storys vorgeht, kommt höchst selten vor. Das überraschende Statement von William und Harry wird nun trotz des negativen Anlasses als positives Zeichen gesehen, dass die beiden Brüder nur Stunden vor der Aussprache mit der Queen und Prinz Charles wieder an einem Strang ziehen. Genau wie Prinz William es sich Freunden zufolge gewünscht hat.
Viele offene Fragen
Harry und Meghan hatten überraschend angekündigt, viele offizielle Aufgaben abzugeben. Die beiden Royals wollen künftig in Großbritannien und in Kanada leben und finanziell unabhängig sein. Doch dafür müssen noch viele Fragen geklärt werden - zum Beispiel, womit sie künftig ihr Geld verdienen dürfen und wer für ihren Personenschutz zahlt.
Um dies zu klären, hat Queen Elizabeth ihre Enkelsöhne sowie ihren Nachfolger Prinz Charles am Montag zu sich bestellt. Meghan hält sich in Kanada auf und wollte sich Berichten zufolge telefonisch zu dem Treffen zuschalten. Britische Zeitungen spekulierten, dass die Herzogin von Sussex - so Meghans offizieller Titel - länger mit ihrem acht Monate alten Sohn Archie in Kanada bleibt, weil sie ihre Hunde nach Nordamerika mitgenommen habe.
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