Nach einigem Hin und Her hat der Buckingham Palast am Montagabend nach dem royalen Krisentreffen auf Sandringham ein Statement von Queen Elizabeth II. veröffentlicht: Die Monarchin und die königliche Familie werden Prinz Harrys und Herzogin Meghans Pläne unterstützen, „ein unabhängiges Leben zu führen“. Details, besonders zu den finanziellen Seiten der Geschichte, wurden nicht bekannt. Die Queen selbst nannte das Treffen auf Sandringham mit ihrem Sohn Charles und den Enkeln William und Harry „sehr konstruktiv“.
Es habe Übereinstimmung darin gegeben, dass es „eine Periode des Übergangs geben wird, in dem der Herzog und die Herzogin von Sussex in Kanada und Großbritannien ihre Zeit verbringen werden“, so die Queen: „Auch wenn wir es uns natürlich gewünscht hätten, dass die beiden Vollzeit-Mitglieder der königlichen Familie bleiben.“ Natürlich würden die beiden dennoch „ein wertvoller Teil“ der Familie bleiben.
Harry und Meghan wollen Adelstitel behalten
Es müssten noch weitere Entscheidungen in den nächsten Tagen getroffen werden, hieß es weiter: „Harry und Meghan haben allerdings klargestellt, dass sie ab sofort unabhängig von öffentlichen Geldern leben wollen.“ Doch gerade womit die beiden künftig ihren Lebensunterhalt bestreiten werden, ist ein heikler Punkt. Ihre Adelstitel wollen sie nämlich behalten und damit Geld scheffeln. Experten schätzen den Wert der von den beiden eingetragenen Marke „Sussex Royal“ auf über 466 Millionen Euro.
Das stößt aber vor allem der Queen und Harrys Vater Prinz Charles, der den beiden Insidern zufolge pro Jahr 2,6 Millionen Euro aus seinem Privatvermögen überweist, sauer auf. Auch wurde der Wohnsitz von Harry und Meghan auf Schloss Windsor um rund 2,5 Millionen Euro Steuergeld renoviert.
Statement überraschte Familie
Der Herzog und die Herzogin von Sussex hatten am vergangenen Mittwoch überraschend erklärt, sich weitgehend von ihren royalen Verpflichtungen zurückziehen und unabhängiger leben zu wollen. Der Prinz und die ehemalige US-Schauspielerin mit afroamerikanischen Wurzeln kündigten an, ihre Zeit künftig zwischen dem Vereinigten Königreich und Nordamerika aufzuteilen. Sie wollen die Queen demnach weiterhin voll unterstützen, aber zugleich finanziell unabhängig werden.
Das Statement hatte die königliche Familie sehr unerwartet getroffen, die Queen soll Medienberichten zufolge sogar aus dem Fernsehen davon erfahren haben. Gerüchte, wonach das Verhältnis zwischen Harry und seinem Bruder William sowie dessen Ehefrauen Meghan und Kate seit Monaten mehr als angespannt sein soll, wurden nicht kommentiert, bzw. dementiert. Verstummen wollten die Berichte dennoch nicht.
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