Apokalyptische Szenen
Ascheregen: Vulkan begräbt Dorf unter grauer Decke
Der Ausbruch des Vulkans Taal sorgte für apokalyptische Szenen in der Nähe des Berges: Bilder zeigen, wie zentimeterdicke Ascheschichten ein Dorf bedecken und alles in ein monotones Grau tauchen.
Der Vulkan treibt weiter die Bewohner der dicht besiedelten Gegend weiter in die Flucht. Zwei Menschen starben. Für den Vulkan Taal südlich von Manila galt auch am Mittwoch noch die Gefahrenstufe 4 von 5 - wie schon seit Sonntag. Noch immer könnte innerhalb von Stunden oder Tagen ein gefährlicher, explosiver Ausbruch kommen.
„Der Vulkan ist unberechenbar“
Nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde haben sich bereits mehr als 53.000 Menschen in Sicherheit gebracht. Einige Menschen blieben aber bei ihren Tieren und ihren Häusern, oder sie machten sich aus den vollen Evakuierungszentren auf den Weg zurück. Notfallhelfer, Polizei und Militär zogen durch die Städte. „Der Vulkan ist so unberechenbar, dass wir ihnen sagen, sie können nicht in der Stadt bleiben oder zu ihren Häusern zurück“, sagte Danilo Manala, der Polizeichef von Agoncillo.
Bei den Todesopfern handelt es sich um eine 65 Jahre alte Frau und einen 27 Jahre alten Mann. Sie kamen nach Behördenangaben in den vergangenen Tagen während der Evakuierung durch Herzversagen ums Leben.
Lava und Ascheregen
In der Region in der Nähe des Vulkans leben Hunderttausende Menschen. Der Taal ist derzeit so gefährlich aktiv wie seit 40 Jahren nicht. Er spuckte Lava und es gab einen heftigen Ascheregen. Der südostasiatische Inselstaat mit rund 100 Millionen Einwohnern liegt auf dem Pazifischen Feuerring - der geologisch aktivsten Zone der Erde mit mehr als 450 Vulkanen.
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