Herzogin Meghan hat offenbar damit begonnen, die von der Queen verordnete „Übergangsperiode“ vom aktiven Mitglied der britischen Königsfamilie zur privaten Unternehmerin mit guten Taten zu füllen. Nach dem Besuch eines Hilfszentrums für Frauen in einem Armutsviertel der Stadt Vancouver schaute sie auch noch bei der Non-Profit-Organisation Justice for Girls vorbei.
Meghan Markle besuchte am Dienstag das Büro der feministischen Klimaschutz-Organisation Justice for Girls, die sich für Frauenrechte in Zeiten des Klimwandels einsetzt und sich der Förderung von Mädchen widmet, um dort über „Klimagerechtigkeit für Mädchen und die Rechte der indigenen Völker" zu sprechen, wie das US-Magazin „People“ berichtete.
„Großartiges Gespräch“
„Es war großartig, über die Bedeutung eines ganzheitlichen Ansatzes für soziale Gerechtigkeit und die Macht der Führung junger Frauen zu sprechen“, schrieb die Organisation auf Twitter und teilte während des Besuchs zwei Fotos von der 38-jährigen Herzogin. Auf einem Foto ist Meghan zu sehen, die eine Kaffeetasse in der Hand hält, während sie mit einer Mitarbeiterin des gemeinnützigen Vereins eine lebhafte Diskussion führt. Ein anderes Bild zeigt sie lächelnd inmitten einer Gruppe von Frauen.
Die Herzogin habe in dem Gespräch mit den Frauen angesprochen, dass „die steigenden globalen Temperaturen und das Rechtssystem unverhältnismäßig stark Frauen und Mädchen rund um die Welt treffen“.
Die steigenden globalen Temperaturen und das Rechtssystem treffen unverhältnismäßig stark Frauen und Mädchen rund um die Welt.
Meghan Markle
Spontan-Besuch mit „mysteriösem Mail“ angekündigt
Kurz davor hatte Meghan das Downtown Eastside Women‘s Center in einer heruntergekommenen Gegend von Vancouver besucht. Die Leiterin Kate Gibson berichtete der „Daily Mail“, dass sie erst kurz vor dem Besuch ein „mysteriöses E-Mail“ von einem Hotmail-Account bekommen habe, in dem eine „Assistentin“ von Meghan anfragte, ob diese kurz vorbeikommen könnte.
Ausstieg aus dem Königshaus
Die ehemalige US-Schauspielerin war vergangene Woche nach Kanada zurückgeflogen, nachdem sie mit ihrem Ehemann Prinz Harry bekannt gegeben hatte, dass sie sich vom Königshaus abkoppeln und finanziell unabhängig werden wollen. Das Herzogpaar von Sussex hatte sich zuvor mit ihrem Baby Archie eine wochenlange Auszeit in dem nordamerikanischen Land genommen und sich entschlossen, sich dort niederzulassen.
Enge Verbindungen nach Kanada
Meghan hat enge Verbindungen nach Kanada. Hier schaffte sie ab 2011 als Anwaltsgehilfin Rachel Zane in der Serie „Suits“ ihren Durchbruch als Schauspielerin, begann sich auch im Auftrag der Vereinten Nationen für Frauenrechte einzusetzen und veröffentlichte einen erfolgreichen Lifestyle-Blog.
Vermögen angespart
Aus dieser Zeit soll Meghan ein Vermögen von mehreren Millionen Dollar angespart haben. Als „Schauspielerin, Autorin und Herausgeberin meines Lifestyle-Labels ,The Tig‘“, beschrieb sie sich noch 2016 selbst. Das alles musste sie für die Hochzeit mit Harry vorerst aufgeben, aber die Freunde und Verbindungen in die Branche hat sie sich erhalten.
Engste Freundin
Als Meghans engste Freundin gilt die Mode-Stylistin Jessica Mulroney, die in Toronto lebt und mit dem einflussreichen Sohn eines früheren Premierministers verheiratet ist. Meghans Mutter Doria Ragland, mit der sie ein sehr enges Verhältnis hat, lebt in Kalifornien - das wäre an Kanada immerhin deutlich näher als an Großbritannien.
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