Da hängt der Haussegen gewaltig schief: Weil in Linz vor einer Wohnungstür Blut gefunden wurde, schlugen Nachbarn Alarm. Am Ende kamen ein 24-Jähriger und seine 30-jährige Schwester, die sich mit einem Bekannten in der Wohnung offenbar heftig geprügelt hatten, ins Gefängnis.
Eine besorgte Nachbarin verständigte am Donnerstag gegen 2.20 Uhr die Polizei. Sie mache sich Sorgen, da sie in der Nachbarwohnung laute Schreie und Krach wahrnehme. Bei der Nachschau konnten die Polizisten vor der Eingangstüre des Mehrparteienhauses Blutspuren feststellen. In der betroffenen Wohnung waren mehrere Stimmen zu hören. Dabei handelte es sich um einen 24-Jährigen und eine 30-Jährige, beide bosnische Staatsbürger, sowie um einen 32-jährigen kroatischen Staatsbürger.
Alles blutverschmiert
Der Boden und sämtliche Möbel in der Wohnung waren ebenfalls blutverschmiert. Der Kroate und die 30-Jährige waren offensichtlich im Gesicht verletzt. Beim Einschreiten der Beamten waren die beiden Bosnier äußerst aggressiv, unter anderem schlug der 24-Jährige mit der Faust in Richtung des Polizisten. Trotz mehrmaliger Abmahnung stellten die beiden Bosnier ihr aggressives Verhalten nicht ein. Deshalb wurden die Geschwister festgenommen und in das Polizeianhaltezentrum Wels gebracht. Die Ermittlungen laufen.
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