Noch ist die neue türkis-grüne Bundesregierung nicht lange im Amt, schon kommt es zu einer ersten Nagelprobe zwischen den Koalitionspartnern. Streitthema ist das Dieselprivileg, welches den Grünen ein Dorn im Auge ist. Die ÖVP will hingegen, im Agrarbereich, lediglich mehr alternative Treibstoffe beimischen und an der Begünstigung festhalten. Auch die Leser der „Krone“ sind hier nicht einer Meinung.
„Wie sollen sich die Menschen in Zukunft fortbewegen?“, stellt meineMeinungOriginal sich die Frage. Und wie sollen Produkte wie Kleidung, Kühlschränke zu den Konsumenten transportiert werden, wenn der Diesel verschwindet? Gerade für den ländlichen Raum, welcher oftmals nicht gut genug ausgebaut ist, was öffentliche Verkehrsmittel betrifft, stellt sich hier die Gretchenfrage.
Auch befürchtet wird eine allgemeine Preissteigerung bei Produkten des alltäglichen Lebens. Leser Luppy warnt davor, dass durch den Wegfall des Dieselprivilegs die Mehrkosten der Frächter an die Märkte weitergegeben werden. „Dies betrifft dann auch die Ärmsten“, sagt er und bittet, Vorsicht hierbei walten zu lassen.
Dafür hingegen spricht, Anreize zu schaffen für Unternehmen sowie Privatpersonen, auf umweltfreundlichere Alternativen umzusteigen. „Deshalb ist die Forderung der Grünen nach höherer NOVA und Abschaffung der Dieselprivilegien legitim", wird für den Plan der Grünen von Simon19 geworben. Bei Privatpersonen würden dann „endlich etliche umdenken, Fahrgemeinschaften bilden [...]. Zurzeit kann sich die Verschwendung von Umweltressourcen noch jedermann leisten“, schlägt Steelalarm vor.
Was wäre ein passender Umgang mit Benzin und Dieselautos? Sollen bestehende Fahrzeuge, welche mit einem Verbrennungsmotor fahren, bestraft werden oder soll durch Förderung von umweltfreundlicheren Transportmittel der Markt der Diesel- und Benzinautos verringert werden? Diskutieren Sie mit uns hier in den Kommentaren. Wir freuen uns auf Ihre Beiträge.
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