Geständnis bei Verhör

Trauer um Gabriela P.: Er stach aus Eifersucht zu!

Niederösterreich
16.01.2020 18:17

Bluttat am Mittwochabend in einem Wohnhaus in Niederösterreich: Ein 50-Jähriger soll, wie berichtet, seine bildhübsche Lebensgefährtin (42) mit einem Messer attackiert und mit mehreren Stichen getötet haben. Der Verdächtige wurde gefasst und hat am Donnerstagabend nach stundenlangem Verhör gestanden. Sein Motiv: Eifersucht!

Zum tödlichen Angriff kam es in den Abendstunden in dem Wohnhaus des Paares in Ybbs an der Donau. Der Verdächtige wurde noch vor Ort festgenommen. Gegenüber den Ermittlern machte der 50-jährige Rumäne zunächst keine Angaben zum genauen Ablauf. Nach stundenlanger Einvernahme habe er sich schließlich doch geständig gezeigt, teilte Polizeisprecher Johann Baumschlager dann am Donnerstagabend mit. Als Motiv habe der Beschuldigte Eifersucht genannt.

Kinder alarmierten Polizei
Die 42-Jährige hatte mehrere Messerstiche erlitten und war kurz darauf ihren schweren Verletzungen erlegen. Offenbar waren die Kinder im Alter von 16 und 18 Jahren zu Hause, als es zur Bluttat kam. „Eines von ihnen alarmierte in der Folge die Exekutive“, so Polizeisprecher Johann Baumschlager.

Trauer um die bildhübsche Gabriela P. (42). Nach der Bluttat wurde ihr Lebensgefährte Nicolae T. (50) festgenommen. (Bild: Franz Crepaz)
Trauer um die bildhübsche Gabriela P. (42). Nach der Bluttat wurde ihr Lebensgefährte Nicolae T. (50) festgenommen.

Verdächtiger am Tatort verhaftet
Der Lebensgefährte des Opfers wurde noch am Tatort von der Polizei festgenommen. Der 50 Jahre alte gebürtige Rumäne ist seit 1999 österreichischer Staatsbürger und arbeitete seit 20 Jahren in einer Brauerei. Seit ein paar Jahren sanierte das Paar das Einfamilienhaus und ging laut den Nachbarn auch oft mit dem Hund spazieren. Doch offenbar dürfte die Liebe seiner jüngeren bildhübschen Partnerin zu ihm erkaltet sein - musste Gabriela P. sterben, weil sie die Beziehung beendete?

(Bild: Einsatzdoku.at, krone.at-Grafik)
(Bild: Einsatzdoku.at)

„Tiefe Betroffenheit“
Der Bürgermeister von Ybbs, Alois Schroll (SP), bekundete indes seine „tiefe Betroffenheit“. Dem Sohn und der Tochter der 42-Jährigen und des 50-Jährigen sicherte Schroll „jegliche Form der Unterstützung“ zu. Das 18-jährige Mädchen macht gerade den Führerschein, ihr Bruder (16) geht zur Schule.

Bürgermeister und Nationalrat Alois Schroll (Bild: Franz Crepaz)
Bürgermeister und Nationalrat Alois Schroll
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Ich bin total geschockt, dass so etwas bei uns in Ybbs passieren kann. Wir von der Stadt haben sofort unsere Hilfe für die beiden Kinder zugesagt.

Bürgermeister und Nationalrat Alois Schroll

Mit dem ersten Frauenmord 2020 setzt sich im neuen Jahr eine blutige Serie fort. Im vergangenen Jahr hatten Morde an Frauen Österreich erschüttert: Insgesamt wurden 2019 34 Frauen Opfer einer tödlichen Gewalttat!

Kronen Zeitung/krone.at

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