Angriffe am 8. Jänner
Irak: Elf US-Soldaten bei Raketenbeschuss verletzt
Bei den iranischen Raketenangriffen auf von ausländischen Truppen genutzte Stützpunkte im Irak sind am 8. Jänner - entgegen ersten Angaben - doch mehrere US-Soldaten verletzt worden. In der Luftwaffenbasis Al-Asad habe es nach Explosionen bei einigen Soldaten Symptome von Gehirnerschütterung gegeben, teilte das Zentralkommando der US-Streitkräfte am Donnerstag mit.
Bisher hatte es von der US-Armee - wie auch von Präsident Donald Trump - geheißen, durch die Angriffe sei niemand verletzt worden. Jetzt wurde mitgeteilt, dass elf Verletzte als Vorsichtsmaßnahme von der Basis Al-Asad ausgeflogen worden seien.
Nach den iranischen Angriffen hatte es zunächst so ausgesehen, als könnte sich der Konflikt zwischen dem Iran und den USA weiter dramatisch verschärfen. In den Tagen danach sandten aber sowohl Trump als auch die iranische Führung Signale der Deeskalation aus.
Vergeltung für Tötung von iranischem General
Der Angriff auf zwei Militärstützpunkte im Irak, in denen US-Soldaten stationiert sind, war nach Angaben des Iran als Vergeltung für die Tötung des iranischen Generals Kassem Soleimani bei einer US-Drohnenattacke in Bagdad am 7. Jänner ausgeführt worden, berichtete das iranische Staatsfernsehen.
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