Der britische Prinz Harry und seine Frau, Herzogin Meghan, werden sich nicht länger „Königliche Hoheit“ nennen. Das teilte der Buckingham-Palast am Samstag mit. Die beiden hatten kürzlich angekündigt, von ihrer Rolle als Mitglieder des engeren Königshauses teilweise zurückzuziehen.
Nach Beratungen in der Königsfamilie gibt es nun einen “Megxit-Deal“. Er besagt Folgendes: Harry und Meghan werden keine offiziellen Aufgaben für das Königshaus mehr übernehmen, auch nicht mehr für das Militär. Harry wird also in Zukunft wohl nicht mehr in Uniform zu sehen sein. Als „Königliche Hoheit“ werden sich die beiden künftig nicht mehr anreden lassen. Und es soll auch keine finanzielle Zuwendungen mehr für royale Aufgaben geben. Steuergelder, die sie für die Sanierung ihres Hauses in Windsor gesteckt hatten, wollen die beiden zurückzahlen.
Laut einem Bericht der Tageszeitung „The Sun“ handelt es sich um rund 2,4 Millionen Britische Pfund. Das sind umgerechnet in etwa 2,8 Millionen Euro. Dem Vernehmen nach dürfen die beiden, die weiterhin Herzogin und Herzog von Sussex bleiben, auf dem Anwesen im Park von Windsor Castle wohnen.
Queen unterstützt „Wunsch nach unabhängigerem Leben“
In der Mitteilung würdigte Königin Elizabeth II. die beiden ausdrücklich. „Harry, Meghan und Archie werden immer sehr geliebte Mitglieder meiner Familie sein“, so die Queen. Sie erkenne die Herausforderungen an, denen die beiden in den vergangenen zwei Jahren durch die Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit ausgesetzt gewesen seien. Sie unterstütze deren Wunsch nach einem unabhängigeren Leben und sei „besonders stolz, wie Meghan so schnell ein Mitglied der Familie geworden ist“.
Enttäuschung und Ärger in der Königsfamilie
Der angekündigte Rückzug des royalen Glamour-Paares hatte in Großbritannien für erheblichen Wirbel gesorgt. Der Schritt war nicht mit der Königsfamilie abgestimmt und soll dort für viel Enttäuschung und Ärger gesorgt haben.
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