Erst 5. Weltcuprennen

ÖSV-Ehre gerettet! Mörzinger sensationell Zweite

Wintersport
19.01.2020 13:07

Elisa Mörzinger hat beim Parallel-Riesentorlauf in Sestriere sensationell Platz zwei geholt und damit die ÖSV-Ehre gerettet! Beeindruckend: Es war erst das fünfte Weltcuprennen der Oberösterreicherin. Den Sieg sicherte sich die Französin Clara Direz, die Italienerin Marta Bassino wurde Dritte. Es gab einige Überraschungen. Mit Petra Vlhova (Sechzehntelfinale) und Mikaela Shiffrin (Achtelfinale) schieden unter anderem die Top-Favoritinnen früh aus. 

Von Zufriedenheit war im ÖSV-Lager nach dem Riesentorlauf in Sestriere am Samstag keine Spur. Auch im ersten Parallel-Riesentorlauf der Damen überhaupt am Sonntag lief es zu Beginn nicht wirklich besser. Mit Katharina Liensberger, Katharina Truppe und Katharina Huber scheiterten bereits drei der vier ÖSV-Damen im Sechzehntelfinale. Schon in der Quali auf der Strecke blieben Franziska Gritsch, Eva-Maria Brem und Julia Scheib. Mit Rang zwei rettete Mörzinger jedoch am Ende die ÖSV-Ehre.

Elisa Mörzinger, Clara Direz und Marta Bassino (von li. nach re.) (Bild: GEPA)
Elisa Mörzinger, Clara Direz und Marta Bassino (von li. nach re.)

„Mir fehlen die Worte“
„Es ist mega, mir fehlen die Worte, es ist voll emotional“, sagte die aus Altenfelden (Mühlviertel) stammende Mörzinger im ORF. Gerührt, dankbar und um 80 Weltcup-Punkte reicher stand die Stams-Absolventin nach ihrem erst fünften Auftritt bei der Weltelite im Zielraum. „Danke an alle, die mich bis hier hin und hoffentlich auch weiter auf meinem Weg begleiten.“

(Bild: GEPA)

Mörzinger wollte ihre Konkurrentinnen in den direkten K.o.-Duellen erfolgreich ignoriert haben. „Ich habe versucht, mich nur auf mich zu fokussieren.“ Das erstmals im Weltcup bei den Frauen erprobte Format liegt ihr. „Die engen Radien mit den Riesentorlaufski kommen mir zugute. Ich habe viel Spaß mit dem Modus.“

(Bild: GEPA)

Frühes Aus für Liensberger
Liensberger hingegen kam nicht wie erhofft auf Zug. „Dann hat mir im Flachen der Speed gefehlt“, sagte sie nach dem Out gegen Thea Luise Stjernesund gleich zum Auftakt. Am Vortag hatten die Österreicherinnen im Riesentorlauf eine schwere Schlappe erlitten. Liensberger war als 17. beste Heimische gewesen. „Ich glaube nicht, dass mich das in irgendeiner Hinsicht behindert hätte, heute war ein neuer Tag.“ 

(Bild: GEPA)

Die Technik-Spezialistinnen haben nun fast einen Monat Pause bis 15./16. Februar in Maribor. Die Speed-Asse fahren kommendes Wochenende in Bansko (BUL) eine Abfahrt (Samstag) und einen Super-G (Sonntag). Dasselbe Programm steht in den ersten beiden Februar-Wochen in Rosa Khutor (RUS) und Garmisch-Partenkirchen (GER) an.

Hier das Ergebnis:

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