AMS-Sanktionen

„Krone“-Leser: „Arbeit, aber nicht um jeden Preis“

Community
21.01.2020 09:00

Das Arbeitsmarktservice sanktionierte alleine im Jahr 2019 145.000 Menschen. 60.000 Arbeitssuchenden wurde hierbei sogar der Bezug des Arbeitslosengeldes oder der Notstandshilfe gesperrt. Diese Meldung ließ die Wogen in der „Krone“-Community hochgehen. Zahlreiche Leser beschwerten sich über teils unterbezahlte „Sklavenjobs“ und teilten uns ihre Erfahrungen als Jobsuchende und Arbeitgeber mit dem Arbeitsmarktservice mit. 

Der Schluss der neuen türkis-grünen Regierung aus der gestiegenen Anzahl an Sanktionen: Es sollen Anreize geschaffen werden, damit Jobsuchende rasch eine geeignete Beschäftigung finden und diese auch annehmen. Doch ob die Schaffung von Anreizen geeignet ist, die Leute rasch wieder ins Berufsleben zu integrieren, daran lässt sich anhand der Erfahrungen unserer Leser zweifeln.

(Bild: APA)

Arbeitsstellen, welche mit 1200 Euro Bruttogehalt für 40 Stunden stark unterbezahlt sind und/oder gar nur durch mehrstündiges Pendeln erreichbar wären, wurden hierbei vom Arbeitsmarktservice einigen Lesern angeboten. Ebenfalls wurden Arbeitssuchenden Jobs angeboten, für welche keine Qualifikation bestand. Zwangsläufig stellen sich viele Leser dadurch auch die Frage: „Muss man den erstbesten Job annehmen und was ist für Arbeitssuchende noch zumutbar?“


Aber auch Arbeitgeber meldeten sich bei uns zu Wort und kritisieren die Arbeitsmoral von vermittelten Personen. „Geschickt wurden viele aber die überwiegende Mehrheit hatte kein Interesse an Arbeit“, kritisiert Leser „pingeisen“ die Arbeitsmoral von einigen Bewerbern.


Was sind Ihre schlimmsten Erfahrungen in der Arbeitswelt gewesen und was waren die schlimmsten Erfahrungen als Arbeitgeber? Diskutieren Sie mit uns und anderen Lesern hier in den Kommentaren oder in unserem neuen „Krone“-Forum. Wir freuen uns auf Ihre Beiträge.

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