„Es war das schlimmste, längste, schmerzhafteste und elendigste Jahr meines Lebens.“ In einem TV-Interview in den USA hat Ozzy Osbourne enthüllt, dass bei ihm die Diagnose Parkinson gestellt wurde. Seine Frau Sharon verriet, dass sie in den USA schon alle Therapien durch hätten und nun in die Schweiz zu Spezialisten wollen, um den „Prince of Darkness“ wieder auf die Bühne zurück zu seinen Fans zu bringen.
Begonnen hatte alles mit einem Sturz im Badezimmer: „Es war stockdunkel und ich bin hingefallen. Als ich auf den Fliesen gelandet bin, dachte ich nur völlig ruhig, jetzt hast du es endlich geschafft. Sharon hat den Notarzt gerufen und von da an ging alles nur noch bergab.“
Metallschrauben im Körper verschoben
Das Problem: Beim Sturz waren gleich mehrere Metallschrauben im Körper des 71-Jährigen verrutscht. Insgesamt 15 davon hatten ihm die Chirurgen nach einem Fahrradunfall in seine Wirbelsäule einsetzen müssen. Die Schmerzen waren für den „Prince of Darkness“ nicht zum Aushalten. Weil auch noch eine Infektion an der Hand und ein Krankenhausaufenthalt wegen schwerer Grippe hinzukamen, musste Ozzy im April seine Tournee absagen: „Ich war so unglaublich frustriert, wütend und depressiv.“
Ich war so unglaublich frustriert, wütend und depressiv.
Ozzy Osbourne
„Ich sterbe nicht“
Doch die Berichte seines nahenden Todes in der Klatschpresse erwiesen sich als verfrüht. Im Oktober meldete sich Osbourne von seinem angeblichen Todesbett: „Ich sterbe nicht, ich bin auf dem Weg der Besserung. Es braucht nur alles etwas länger als gedacht.“
Besonders auch, da er an Parkinson leidet. Seine Frau Sharon beschrieb, dass er gute und schlechte Tage hat: „Er hat einen guten Tag, noch einen guten Tag und dann einen wirklich schlechten.“ Todesurteil sei es aber keines. Der Sänger ist in Behandlung und plant, sich an Spezialisten in der Schweiz zu wenden, die Immuntherapien durchführen.
„Fans sind meine Luft“
Der Musiker will unbedingt in die Musikszene und seinen Fans zurückzukehren. „Sie sind meine Luft, weißt du“, sagte er. „Ich fühle mich besser. Ich habe mich der Tatsache gestellt, dass ich Parkinson habe. Ich hoffe nur, dass sie durchhalten und für mich da sind, weil ich sie brauche. “
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