Rapid und der ÖFB trauern um eine rot-weiß-rote Kick-Legende: Alfred „Fredi“ Körner verstarb im Alter von 93 Jahren, wie der SK Rapid am Donnerstag mitteilte. Körner war Teil der österreichischen Nationalmannschaft, die 1954 WM-Platz drei eroberte - ebenso wie Körners erst vor wenigen Tagen verstorbener Freund Theodor „Turl“ Wagner.
Körner verstarb am frühen Donnerstagmorgen. Rapid berichtet von einer „kurzen Krankheit“.
In 283 Meisterschaftsspielen traf Körner insgesamt 157 Mal. 1945/46 gewann er mit Rapid den österreichischen Cup, 1950/1951 den Vorgänger des Europacups, den Zentropacup. Gemeinsam mit seinem bereits 1989 verstorbenen Robert bildete der am 14. Februar 1926 geborene Alfred „das beste Brüderpaar, das je für Grün-Weiß spielte“, heißt es in der Rapid-Aussendung.
WM-Dirtter 1954
Bei der Weltmeisterschaft 1954 in der Schweiz war „Körner II“ Mitglied der rot-weiß-roten Auswahl. Österreich erreichte den dritten Rang und die somit beste Platzierung in der Geschichte des österreichischen Fußballs. 47 Mal spielt er für das Nationalteam, Körner erzielte dabei 14 Treffer.
„Er war einmalig“
"Fredi Körner war einmalig und wird in den Herzen der großen Rapid-Familie weiterleben. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren, er wird als einer der größten Persönlichkeiten unserer Vereinsgeschichte in Erinnerung bleiben“, sagt Rapid-Geschäftsführer Christoph Peschek.
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