Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) ist am Donnerstagnachmittag in Zürich, im Rahmen des Weltwirtschaftsforums in Davos, mit Apple-Chef Tim Cook zusammengetroffen. Anschließend gab Kurz bekannt, dass der IT-Riese im Bereich der Modementwicklung für Smartphones „300 zusätzliche Arbeitsplätze“ in Österreich schaffen wolle.
Konkret geht es um die Modemsparte von Intel, die Apple im Vorjahr gekauft hat. Mit der Übernahme hatten Intel und Apple im vergangenen Jahr Patentstreitigkeiten beigelegt. Im Zuge der milliardenschweren Transaktion wechselten 2200 Intel-Mitarbeiter zu Apple. Kurz zeigte sich nach dem Treffen am Flughafen Zürich erfreut über die Ankündigung und sprach von einer „weiteren Stärkung unseres Standortes“.
Apple-Chef als Ideenlieferant
Kurz hatte sich um das Treffen mit Cook bemüht, weil dieser einen „globalen Überblick“ habe und wisse, „was es braucht, um in dieser neuen Welt des 21. Jahrhunderts wirtschaftlich erfolgreich zu sein“, sagte der Kanzler der APA. Viele seiner eigenen Ideen und Maßnahmen „kommen genau aus Gesprächen wie diesen“.
Kurz und Cook kennen einander bereits von früheren Begegnungen. Kurz wolle nach Angaben seines Büros „die Vereinbarkeit des Kampfes gegen den Klimawandel mit dem wirtschaftlichen Erfolg in Europa“ ins Zentrum seiner Gespräche stellen, hieß es bereits im Vorfeld des Treffens.
Freitag stehen unter anderem Treffen mit weiteren Topmanagern, den Chefinnen der Europäischen Zentralbank und des Internationalen Währungsfonds, Christine Lagarde und Kristalina Georgiewa, auf dem Programm. Im Zentrum der Gespräche, so Kurz, steht „die Vereinbarkeit des Kampfes gegen den Klimawandel mit dem wirtschaftlichen Erfolg in Europa“.
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