Klimatisches Katastrophenszenario für die (Küsten-)Städte dieser Welt! Nach dem neuen „Nestpick“-Ökoreport könnte der Meeresspiegel bis zu sieben Meter ansteigen. Wien ist laut diesem Index als Binnen-Metropole zwar naturgemäß nicht akut gefährdet, doch Hitze, Stress und Wasserknappheit sind sicher.
Wer einmal im Hochsommer im Süden - etwa in der mazedonischen Hauptstadt Skopje - war, wird ermessen können, was auf Österreichs Metropolen an Hitze zukommt. Doch zu immer häufigeren und immer unerträglicheren heißen Tropennächten im Sommer wird bis 2050 möglicherweise akuter Wassermangel kommen. „Es schneit im Winter immer weniger, und auch der Regen fällt kaum mehr kontinuierlich. Die Reserven an kostbarem Nass in den Bergen werden unweigerlich zurückgehen“, warnt Jasmin Duregger, Klimaexpertin bei Greenpeace.
„Wasserstress“ in Städten: Wien auf Platz 31
Ähnliche Horrorszenarien sieht auch die deutsche Wohnungsvermietungsplattform „Nestpick“ auf die dicht besiedelten urbanen Brennpunkte zukommen. Unter den Städten mit dem höchsten „Wasserstress“ rangiert Wien noch auf dem 31. Platz von 85 untersuchten Metropolen. Angeführt wird der Index von Melbourne in Australien mit der Höchstpunkteanzahl 100.
Beim Meeresspiegelanstieg rangiert Bangkok in Thailand an erster Stelle. Hier liegt die rot-weiß-rote Hauptstadt an der Donau naturgemäß an letzter Stelle. Greenpeace geht für die Küstenregionen dieser Welt allerdings von einem Worst-Case-Szenario von bis zu sieben Metern bis 2050 aus.
Im Öko-Gesamtranking nimmt Wien den 48. Platz ein. Auch nicht gerade beruhigend ...
Mark Perry, Kronen Zeitung
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