Auch die Tafel am Beginn des forstlichen Sperrgebiets am Rengerberg weist den 29. Februar als Enddatum für die Forstarbeiten aus. Die Freileitunsgegner sind sich sicher, dass die Rodungsgenehmigung per Bescheid bis zu diesem Datum befristet ist. Dann beginnt die Brutzeit für viele Vögel. Das bedeutet enormen Zeitdruck für die APG, die seit elf Tagen mit großem Widerstand in Bad Vigaun konfrontiert ist und bisher nur wenige Stunden arbeiten konnte.
Wegen der Rodungen ist derzeit ein zweites Vertragsverletzungsverfahren anhängig. Die EU-Kommission hat den Gegnern mit der berechneten Hektar-Fläche Recht gegeben. 200 Hektar wurden im Verfahren genehmigt – tatsächlich handelt es sich jedoch um mehr als 800 Hektar.
Wie viele Bäume für die geplante Leitung fallen werden, kann nicht genau gesagt werden. Schätzungen gehen aber von einer horrenden Zahl aus: 500.000.
Felix Roittner
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