Wie groß die Wut auf sein Opfer gewesen sein muss, macht nun das Ergebnis der Obduktion deutlich. Nach der tödlichen Messerattacke auf den Inhaber einer Pizzeria im niederösterreichischen Pitten steht fest: 13 Messerstiche hatte das 33 Jahre alte Opfer erlitten, es starb schlussendlich durch Verbluten.
Was genau den mutmaßlichen Angreifer zur Tat trieb, darüber schweigt sich der 31-Jährige nach wie vor aus, ebenso über den Hergang der Tat - weshalb die Anklagebehörde nun eine Beantragung einer Tatrekonstruktion in Betracht ziehe, um Aufschlüsse zu bekommen, erklärte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt, Erich Habitzl.
Tat angekündigt, Leichenfoto verschickt
Wie Medien berichtet hatten, soll der dringend Tatverdächtige vor der blutigen Tat mehrere Personen über sein tödliches Vorhaben informiert und die Tat per Sprachnachricht via WhatsApp angekündigt haben. Nachdem er sein Opfer in der Pizzeria erstochen hatte, versendete der mutmaßliche Täter auch noch ein Foto der Leiche. Die Kaltblütigkeit, die der Beschuldigte an den Tag gelegt haben soll, ist auch für erfahrene Kriminalisten „schockierend“, wie es hieß.
Der mutmaßliche Täter wurde nach dem tödlichen Angriff am späten Montagvormittag von der Polizei festgenommen. Auch das Messer konnte sichergestellt werden. Der 31-jährige Verdächtige befindet sich in U-Haft.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.