Ein unfassbarer Fall von Tierquälerei ereignete sich am Wochenende in Innsbruck. Ein Mann warf seine Katze aus dem zehnten Stock eines Hochhauses. Weil das Tier aber nicht tot war, schlug er es mehrmals auf den Boden. Eine Passantin bemerkte den Vorfall und wollte die Katze retten. Dabei eskalierte die Situation weiter. Der Tierquäler soll an einer psychischen Erkrankung leiden.
Der Vorfall ereignete sich laut Polizei am Samstag. Gegen 16.30 Uhr warf ein Mann seine Katze aus dem zehnten Stock eines Wohnhauses in Innsbruck. Anschließend lief er nach unten, erfasste das Tier am Schwanz und schlug es mehrmals auf den Boden.
Eine Passantin (54), die die Tierquälerei beobachtete, versuchte dem Mann die Katze zu entreißen. Dabei stieß er die Frau auf die Seite. Dadurch kam die 54-Jährige zu Sturz und wurde schwer im Bereich der Hand verletzt.
Mann in Psychiatrie eingeliefert
Anschließend lief der Österreicher mit der Katze zurück in die Wohnung, wo er dann von den Polizisten angetroffen wurde. Der Mann, der nach Angaben einer ebenfalls in der Wohnung anwesenden Angehörigen an einer psychischen Beeinträchtigung leidet, wurde in die psychiatrische Abteilung der Klinik Innsbruck eingeliefert.
Frau in Klinik, Katze verendet
Die Österreicherin wurde mit der Rettung in die Klinik Innsbruck eingeliefert. Die Katze überlebt das Martyrium nicht - sie verendete und wurde vom Tierkörperverwerter abgeholt.
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