Der geplante Bau der 380-kV-Leitung stößt auch weiterhin auf massiven Protest aus der Bevölkerung. Nach den Demonstrationen in Bad Vigaun gingen Montagabend die Anrainer in Kuchl auf die Barrikaden. Landeshauptmann Wilfried Haslauer bewirkte, dass es vom Projektbetreiber APG (Austrian Power Grid) zu keinen Zwangsräumungen kommen wird.
Betroffene Anrainer und Projektgegner hatten sich in den vergangenen Wochen in Bad Vigaun zusammengeschlossen und gegen die Rodungen für die Leitung protestiert. Montagabend ging die Bauernschaft in Kuchl auf die Barrikaden.
Haslauer suchte deshalb das Gespräch mit dem Projektbetreiber: "Im Zuge intensiver Gespräche mit der APG konnte ich zumindest erreichen, dass es bis auf Weiteres - gemeint ist damit das Vorliegen der Verwaltungsgerichtshof-Entscheidungen in absehbarer Zeit - zu keinerlei Zwangsräumungen kommen wird. Zwangsmaßnahmen sollen, wenn möglich, immer vermieden werden.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.