Zweieinhalb Monate nach der Ankündigung von Tesla zum Bau einer Fabrik bei Berlin ist der Weg frei für die Übertragung des Grundstücks an den US-Elektroautobauer. Der Kaufvertrag zwischen Tesla und dem Land Brandenburg sei notariell beurkundet, teilte die Staatskanzlei am Mittwoch in Potsdam mit.
Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) sprach von einem bedeutenden Schritt für das Gelingen des Industrieprojekts. „Vor allen Beteiligten steht jedoch noch ein großes Stück Arbeit“, betonte er. In Grünheide (Kreis Oder-Spree) will Tesla von Juli 2021 an bis zu 500.000 Elektroautos im Jahr bauen.
Der Landesbetrieb Forst hatte den Kaufpreis für das Waldgelände mit knapp 41 Millionen Euro bemessen. Ein zweites, unabhängiges Gutachten ist noch in Arbeit - wenn es von der ersten Bemessung abweicht, soll der Kaufpreis noch geändert werden. Der Haushaltsausschuss des Brandenburger Landtags hatte den Verkauf der Fläche von rund 300 Hektar am 9. Jänner gebilligt, zehn Tage später stimmte der Tesla-Vorstand dem Grundstückskauf zu.
Nach der Sprengung von sieben US-Fliegerbomben wird das Gelände weiter nach Kampfmitteln abgesucht. Die Landesregierung schließt den Fund weiterer Blindgänger nicht aus.
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