Groß ist die Empörung über das Video, in dem Busfahrer der Wiener Linien ihre Hand zum Wolfsgruß erheben. Die vom Dienst freigestellten Mitarbeiter werden nun entlassen. Jenen Mitläufern, die Beifall klatschten, drohen ebenfalls Konsequenzen.
Der Wolfsgruß wird von den rechtsextremen Grauen Wölfen in der Türkei verwendet und ist in Österreich verboten. „Wer unsere Werte nicht teilt, hat bei uns keinen Platz“, stellt Wiener-Linien-Sprecher Christoph Heshmatpour klar. Die betroffenen Mitarbeiter seien deshalb zuerst vom Dienst abgezogen und angezeigt worden. Nun folgen die nächsten dienstrechtlichen Schritte: „Die Mitarbeiter wurden oder werden entlassen“, erklärt Heshmatpour. Nach derzeitigem Stand handelt es sich um acht Personen.
„Wir schauen uns jeden Fall genau an“
Folgen drohen auch den Mitläufern. Mit ihnen wird es demnächst Gespräche geben. Wer sich nicht einsichtig zeigt, dem drohen ebenfalls arbeitsrechtliche Konsequenzen. „Wir schauen uns jeden Fall genau an“, so der Wiener-Linien-Sprecher.
Philipp Wagner, Kronen Zeitung
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