Vorarlbergs FPÖ-Chef Christof Bitschi hat die Auslandskontakte der FPÖ-Bundespartei kritisiert. Als Anlass dafür nahm Bitschi „den Besuch bei Vertretern der deutschen AfD in Berlin“. Damit sprach er - ohne ihn explizit beim Namen zu nennen - Klubobmann Herbert Kickl an, der sich am Dienstag unter anderem mit den AfD-Fraktionsvorsitzenden Alice Weidel und Alexander Gauland getroffen hatte.
„Ich lehne solche Auftritte und Besuche bei ausländischen Parteien ab und würde selbst auch solche Reisen nicht machen“, so Bitschi am Donnerstag in einer Aussendung. Er habe als Vorarlberger Landesobmann ausreichend Arbeit, dasselbe werde wohl auch für die Vertreter der Bundespartei gelten.
„Überflüssig wie ein Kropf“
„Da braucht es diese zusätzlichen Aufgaben nicht. Sie sind überflüssig wie ein Kropf“, so Bitschi. Er empfahl seinen Parteikollegen auf Bundesebene vielmehr, „solche Kontakte zu Parteien im Ausland grundsätzlich einzustellen und sich auf die Aufgaben im Land zu konzentrieren“.
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