Coronavirus

Wer eine Schutzmaske will, braucht langen Atem

Apotheker Reinhard Hanel hat noch ein paar Masken

(Bild: Tschepp Markus)

Viele Chinesen packen Atemmasken in ihren Reisekoffer

(Bild: Tschepp Markus)

Die Chinesen stehen Schlange – normal in der Mozartstadt. Nur: Sie reihen sich nicht wie sonst vor Sehenswürdigkeiten, sondern vor Apotheken. Dort wollen sie Atemschutzmasken wegen des Coronavirus kaufen. Die sind schwer zu bekommen.

„Wir haben nur noch wenige Masken. Beim Großhändler sind keine erhältlich. Bei einer internationalen Notlage ist das nicht okay“, sagt Eva Wallinger von der Raphael Apotheke.

Auch Reinhard Hanel von der Apotheke zum Goldenen Biber hat nur mehr wenige auf Lager: „Die Chinesen wollen Masken in ihr Land mitnehmen. Dort haben sie ja auch Lieferschwierigkeiten, soweit ich weiß.“

 Die hat auch der Pharma-Großhändler Jakoby-GM aus Hallein. „Wir haben noch Tausend Masken da. Sie gehen weg wie warme Semmeln. Wir können momentan von keinem Hersteller neue beziehen“, sagt Geschäftsführer Bernd Grabner . Die Lieferschwierigkeiten betreffen alle Arten von Schutzmasken. „Wir haben versucht, im Ausland welche zu bekommen. Sie sind in ganz Europa ausverkauft.“