Zumindest zwei Schüsse gab der Einheimische (23) laut Polizei von seinem Wohnungsbalkon in Salzburg-Maxglan ab. Ein verdutzter Nachbar alarmierte daraufhin die Polizei. Die Beamten erwischten den Schützen daraufhin als er gerade seine Wohnung verlassen wollte. Daraufhin baten die Polizisten den 23-Jährigen, ihnen die Wohnung zu zeigen – und fanden eine Schreckschusspistole.
In der Bedrängnis gestand er die Tat. „Aus Langeweile“ habe der Mann mit seiner Waffe vom Balkon gefeuert. Für den bereits amtsbekannten Einheimischen gilt nun ein vorläufiges Waffenverbot. Weil der Schütze zusammen mit zwei Freunden (16, 17) zuvor Cannabis geraucht hatte, erwartet ihn und die Jugendlichen eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft. Ein Zusammenhang mit den Stahlkugel-Schüssen vom 11. Jänner wird laut Polizei ausgeschlossen.
Parallelen zu Ausraster eines Ex-FPÖ-Politikers
Vielmehr weckt der Fall des 23-Jährigen Erinnerungen an einen Ex-FPÖ-Gemeinderat aus Bergheim im Flachgau. Der damalige Politiker hatte betrunken mit seinem Revolver im Juli 29 Mal vom Balkon seines Hauses geschossen. Die Behörden ermittelten daraufhin, stellten das Verfahren jedoch ein. Die FPÖ wollte am Freitag nichts mit dem Vorfall zu tun haben. „Von uns war es sicher keiner“, bestätigte Landessprecher Dom Kamper.
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