Der nordamerikanischen Eishockey-Liga (NHL) droht zu Saisonbeginn ein Streik. Die Vereinseigner und die Spielergewerkschaft NHLPA verhandeln derzeit über einen neuen Arbeitsvertrag. Dabei geht es in erster Linie um die Frage einer Gehaltsobergrenze für die Akteure. Am Mittwoch endete in Toronto bereits die vierte Verhandlungsrunde ergebnislos.
Der bisherige Arbeitsvertrag zwischen der Ligaund den Spielern läuft am 15. September aus. Sollte es bisdahin keine Einigung geben, drohen Streiks und Spieler-Aussperrungen.
Sollte es tatsächlich in der NHL zum Arbeitskampfkommen, haben zahlreiche namhafte Profis bereits angekündigt,für die Zeit des Streiks zu europäischen Spitzenclubszu wechseln.
Was machen Österreichs Cracks? Besonders ärgerlich wäre ein Streik, derunter Umständen die komplette Saison betreffen könnte,für die in Übersee engagierten Österreicher. Währendsich einige NHL-Cracks für einen "Lockout" bereits lukrativeZwischendurch-Verträge mit europäischen Spitzenklubsausgehandelt haben (aus denen sie, sobald der Streik beendet istsofort aussteigen können), dürften Thomas Pöck,Christoph Brandner, Andre Lakos, Matthias Trattnig, Reinhard Divsund Thomas Vanek (so die Buffalo Sabres endlich die geforderteSumme für seinen Transfer auf den Tisch legen) in den USAbleiben und in der AHL (eine Stufe unter der NHL) bei den jeweiligenFarm-Teams ihrer NHL-Klubs spielen, bis es zu einer Einigung zwischender NHL und der Spielergewerkschaft kommt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.