US-Schauspieler Mark Hamill alias „Luke Skywalker“ hatte Facebook bereits vor zwei Wochen den Rücken gekehrt. Jetzt zieht ein weiterer Prominenter den Stecker und verlässt das soziale Netzwerk: Horror-Altmeister Stephen King.
„Ich verlasse Facebook. Ich fühle mich weder wohl in der Flut falscher Informationen, die in der politischen Werbung erlaubt sind, noch vertraue ich auf die Fähigkeit, die Privatsphäre der Benutzer zu schützen“, verkündete der US-Autor („Es“, „Friedhof der Kuscheltiere“) am vergangenen Freitag via Twitter. Sein offizielles Facebook-Profil wurde bereits gelöscht.
Die Kritik des 72-Jährigen entzündet sich an der Entscheidung Facebooks, Äußerungen von Politikern selbst dann nicht zu löschen, wenn diese gegen Regeln des sozialen Netzwerks verstoßen und etwa wissentlich Falschinformationen verbreiten.
Facebook-Mitarbeiter kritisieren Firmenpolitik
Mitarbeiter von Facebook hatten bereits Ende Oktober in einem offenen Brief kritisiert, dass die Gewährung von Fehlinformationen das Misstrauen gegenüber Facebook verstärken und die Integrität des sozialen Netzwerks untergraben könnte. Sie fordern u.a. die gleichen Regeln für Politiker und deren Postings sowie eine bessere Kennzeichnung politischer Anzeigen.
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