Die ungebremste Ausbreitung des Coronavirus hat immer stärkere Auswirkungen auf die bereits schwächelnde chinesische Wirtschaft. Wegen der Lungenkrankheit ist das Land praktisch zum Stillstand gekommen. Verkehrsverbindungen sind gekappt oder reduziert, Schulen, Universitäten und Kindergärten bleiben geschlossen, Fabriken stehen still und Büros sind verriegelt. Nach Ikea oder H&M schließt auch Apple bis mindestens 9. Februar seine Läden.
Der kalifornische Konzern kündigte am Samstag an, seine Filialen und Büros in Festland-China vorerst zu schließen. Foxconn, neben Apple auch Auftragsfertiger für zahlreiche andere IT-Konzerne, teilte mit, seine Fabriken in China bis Mitte Februar zu schließen. Zuvor hatten bereits die Autobauer Volkswagener, Hyundai, Toyota und Tesla, der Möbelriese Ikea, sowie Starbucks und McDonald‘s ihre Produktion in China gestoppt oder ihre Filialen vorerst dichtgemacht.
Huawei hat Produktion wieder aufgenommen
Der chinesische Telekommunikationsriese Huawei hat seine Produktion indes wieder hochgefahren. Der Betrieb laufe wieder normal, sagt ein Unternehmenssprecher. Der Konzern besitzt eine Ausnahmegenehmigung der Regierung, mit der es bestimmten kritischen Branchen möglich ist, die Produktion von Waren und Konsumgütern trotz Zwangspause zur Eindämmung des Coronavirus wiederaufzunehmen.
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