Jetzt bekommt auch der Betreiber der geplanten 380-kV-Freileitung, die Austrian Power Grid (APG), Post von Anwalt Wolfgang List, der die Gegner in vielen Fragen vertritt. Der Grund: Besitzstörung. Vergangene Woche sollen drei Mitarbeiter des Stromkonzerns unerlaubterweise zwei Grundstücke in Bad Vigaun betreten haben. Eine ungestörte Benutzung der Liegenschaften durch die Eigentümer war daher nicht mehr möglich. Die APG wird daher aufgefordert eine Unterlassungserklärung zu unterschreiben. 350 Euro werden für die entstandenen Kosten fällig.
So wie im zweiten Fall, am selben Tag auf einem anderen Grundstück. Dabei war ein Wagen ohne Genehmigung auf dem Grundstück abgestellt worden und damit, so laut List und seinen Mandanten, eine ungestörte Nutzung der Liegenschaft unmöglich.
„Wasser predigen und Wein trinken geht nicht“, so List in Anspielung auf die Anzeigen der APG gegen Freileitungsgegner, wegen unerlaubten Betreten des Sperrgebiets.
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