Durchschnittlich drei Jahre vergehen in Kärnten von der ersten Nieren-Ersatztherapie bis zur Transplantation. Betroffen sind mehr Patienten als man denkt. Um sie auf ihrem Weg zu unterstützen, gibt es nun das neue Magazin „Österreichische Nieren Nachrichten (ÖNN)“, deren Herausgeber auch zum ersten „Nierenkaffee“ in Klagenfurt luden.
Fast 670 Personen müssen zurzeit in Kärnten eine Nieren-Ersatztherapie machen, weil das Organ nicht mehr richtig arbeitet. Von der ersten Dialyse bis zur Transplantation vergehen in Kärnten durchschnittlich drei Jahre. Um Betroffene während dieser belastenden Wartezeit zu unterstützen, erscheinen nun viermal jährlich die „Österreichischen Nieren Nachrichten“ in Spitälern, Ambulanzen, Dialysestationen und Gesundheitsbetrieben.
Das Magazin enthält Anregungen für den Umgang mit einer Nierenerkrankung sowie Verbesserungsvorschläge zur Lebensqualität. „Es ist wichtig, zu zeigen, wie kostbar jede Minute des Lebens ist“, sagt auch Niere-Kärnten-Obmann Mario Wilplinger beim ersten „Nierenkaffee“ im Klagenfurter Lokal „Rummel“: ein gemütliches Beisammensein und hilfreicher Gedankenaustausch von und mit Patienten. Themen wie die Parktarife vor der Dialysestation oder das Warten auf die Transplantation wurden diskutiert. Auch ein ukrainischer Patient war anwesend, welcher sein Leben verloren hätte, wäre er nicht nach Österreich zur Dialyse gekommen. Weitere Informationen auf: kaernten.argeniere.at
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