Neue Kampagne

„Bei Hass im Netz gibt es keine Altersgrenze“

Oberösterreich
07.02.2020 11:00
Jeder fünfte Jugendliche ist während seiner Schulzeit von (Cyber)-Mobbing betroffen. Erst 2016 wurde dieer Straftatbestand eingeführt. „Besonders junge Frauen sind gefährdet, in Wahrheit gibt es beim Hass im Netz keine Altersgrenze“, weiß LH-Vize Christine Haberlander.

„Cybermobbing ist ganz klar eine Form von Gewalt. Das Thema gehört endlich angesprochen und den Opfern Gehör verschafft“, so Kurosch Yazdi, Leiter des Klinikzentrum Psychiatrie am Kepler Uniklinikum.

In Schulen und Bibliotheken
Eine neue Kampagne des Frauenreferats Oberösterreich im Auftrag von LH-Vize Haberlander greift dieses Problem auf. Besonders stark betroffen seien junge Frauen. „In letzter Zeit geht der Trend ganz klar in die Richtung junger Menschen. Die Verfügbarkeit von Smartphone und Handy trägt stark dazu bei“, sagt Yazdi. Drei verschiedene Sujets sollen ab heute auf das Problem sichtbar machen. „Wir gehen damit unter anderem in die Schule und auch in Bibliotheken“, verspricht Haberlander.

Gruppendynamik
„Mobbing ist kein Problem eines Einzigen, es ist ein gruppendynamisches Phänomen. Man kann nicht nicht mitmachen“, sagt Kinder- und Jugendanwältin Christine Winkler-Kirchberger. Bei einem Punkt sind sich die Experten sicher: Hass im Netz kennt keine Altersgrenze.

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele
Vorteilswelt