Keine Frage, für Millionen von Menschen stand der vergangene Sonntag ganz im Zeichen eines der größten Feiertage der USA: Es war der Tag von Superbowl LIV! Das Duell der Kansas City Chiefs mit den San Francisco 49ers fesselte die Massen im Stadion von Miami genauso wie vor den Bildschirmen daheim. Aber auch die Halftime-Show hatte einiges zu bieten, heizten doch Shakira und Jennifer Lopez mit ihrer sexy Performance mächtig ein. Zu mächtig für einen US-Christen: Der sah in dem Auftritt einfach nur Pornografie - und verklagt die NFL nun auf 867 Billionen Dollar …
Nun, wie züchtige Klosterschwestern waren Shakira (43) und Jennifer Lopez (50) am Sonntag in der Halbzeit des NFL-Endspiels zwar tatsächlich nicht aufgetreten, aber Pornografie? Ein doch einigermaßen seltsam anmutender Vorwurf, den Dave Daubenmire nun aufbringt. Doch der christliche Aktivist meint es ernst. „Was wir da gesehen haben, war ein Stripclub-Auftritt! […] Ich habe eingeschaltet, um ein Football-Match zu sehen, nicht für eine Porno-Show. Wer hat ihnen (Anm. der NFL) erlaubt, das ohne meine Erlaubnis in mein Wohnzimmer zu bringen. Ich habe nicht eingeschaltet, um den Schritt von J. Lo zu sehen …“
Was er nun stattdessen sehen will, sind 867 Billionen Dollar von der NFL und vom Show-Sponsor Pepsi - als „Buße“ für den sündigen Auftritt von Shakira und Jennifer Lopez. Denn nichts anderes als anti-christliche Diskriminierung seien diese rund 15 Minuten gewesen! Sein gerade einmal 12 Jahre alter Sohn müsse einen Superbowl anschauen können, ohne in Konflikt mit seinen christlichen Werten zu kommen. „Gab es irgendeine Warnung, dass er, dessen Hormone gerade erst erwachen, vom Anschauen der Halftime-Show sexuell erregt werden könnte?“, so Daubenmire.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.