Die Elektrifizierung und Verlängerung der Pinzgauer Lokalbahn zu den Krimmler Wasserfällen ist, wie berichtet, bereits beschlossene Sache. Auch die geknackte Millionen-Grenze bei den Fahrgästen im Jahr 2019 bestätigt den eingeschlagenen Weg.
Um die Öffi-Nutzer bestmöglich zur Bahn zu bringen, hat das Land bereits eine Offensive für die Park&Ride-Plätze angekündigt. Diese betrifft natürlich auch den Pinzgau. „Wir wollen die vorhandenen gut 500 Park&Ride- Plätze in den nächsten Jahren massiv ausbauen. Vier Projekte wollen wir schon heuer vorantreiben“, sagt Verkehrslandesrat Stefan Schnöll (ÖVP). Konkret werden in Fürth-Kaprun, Piesendorf, Wald im Pinzgau und bei der Haltestelle Krimml insgesamt 80 Autoabstellplätze und 120 für Fahrräder entstehen. Derzeit gibt es entlang der gesamten Strecke gerade einmal 174 Radlplätze.
Der Ausbau an den vier Standorten soll in diesem Jahr 650.000 Euro kosten, weitere Verbesserung sollen in den kommenden Jahren folgen.
„Darüber hinaus haben wir noch eine Potenzial-Analyse für andere mögliche Standorte in Auftrag geben“, so Schnöll.
Alleine in den vergangenen zehn Jahren hat sich die Fahrgastzahl auf der Strecke mehr als vervierfacht. Im Jahr 2008 fuhren gerade einmal 230.000 Menschen mit der Pinzgauer Lokalbahn.
Felix Roittner
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