Coronavirus-Seuche
Bereits mehr Tote als bei SARS-Epidemie 2002/2003
Die Zahl der Todesopfer durch das neuartige Coronavirus in China ist auf 803 angestiegen. Dies teilten die Behörden in der zentralchinesischen Provinz Hubei am Sonntag mit. Damit starben mehr Menschen durch das Virus 2019-nCoV als bei der ebenfalls durch ein Coronavirus verursachten SARS-Epidemie 2002/2003 mit weltweit 774 Toten.
Wie die chinesischen Behörden am Sonntag mitteilten, starben allein am Samstag 86 Menschen - 81 davon in der Provinz Hubai - an den Folgen der Infektion. Die offizielle Gesamtzahl der Todesopfer der Epidemie in Festlandchina und Hongkong stieg damit auf mindestens 803. Durch die Atemwegserkrankung SARS waren 2002/2003 in Festlandchina und Hongkong knapp 650 Menschen gestorben.
Schon 36.700 Krankheitsfälle in China
Den Angaben zufolge wurden seit Samstag 2147 weitere Fälle von Ansteckungen mit dem neuartigen Coronavirus verzeichnet. Die Gesamtzahl der Krankheitsfälle in China wuchs damit auf knapp 36.700. Hubei ist das Zentrum der Epidemie, von der dortigen Millionenmetropole Wuhan hatte der Erreger seinen Ausgang genommen.
Von China aus hat sich das Coronavirus in mehr als zwei Dutzend weitere Länder ausgebreitet. In Deutschland gibt es inzwischen 14 bestätigte Ansteckungsfälle, in Österreich drei Verdachtsfälle.
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