Salzburg erledigte die Pflichtaufgabe Amstetten mit Bravour. Besonders im Fokus stand dabei Patrick Farkas, der nur 112 Tage nach seinem Schlaganfall wieder ein Pflichtspiel bestritt und Trainer Jesse Marsch zu einer wahren Lobeshymne hinriss.
„Es war sehr emotional für mich“, gestand Farkas, der 112 Tage nach seinem Schlaganfall eine überzeugende Leistung ablieferte und zu den stärksten Salzburgern gehörte. Der Burgenländer ließ defensiv nichts anbrennen und schaltete sich im Spiel nach vorne immer wieder ein. Mit dem Höhepunkt, dass er das 3:0 von Mwepu mustergültig per Flanke vorbereitete.
„Die Mannschaft hat mich sehr, sehr gut unterstützt, nie wie einen Schlaganfallpatienten behandelt“, hob der Teamplayer seine Kollegen hervor und war „sehr froh“, endlich wieder in einem Pflichtspiel zum Einsatz gekommen zu sein.
Die Mannschaft hat mich sehr, sehr gut unterstützt, nie wie einen Schlaganfallpatienten behandelt.
Patrick Farkas
Noch deutlich euphorischer erwies sich Trainer Jesse Marsch, als er auf den 27-Jährigen angesprochen wurde. „Er hat so hart dafür gearbeitet“, lobte der US-Amerikaner, „und dann so eine Leistung zu sehen - es war eine seiner besten hier.“
Stammplatz gegen LASK
Der 46-Jährige ernannte Farkas zum Inbegriff für die Mentalität im Team und meinte: „Wir brauchen ihn so sehr.“ Aufgrund der Verletzung von Kristensen umso mehr, weshalb Marsch vorm Liga-Gipfel gegen den LASK eine Stammplatzgarantie aussprach: „Farki spielt!“
Christoph Nister, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.