In der Gemeinde Dobersberg im niederösterreichischen Waldviertel sind am Wochenende zwei sibirische Huskys tot in ihrem Zwinger aufgefunden worden. Die 34-jährige Besitzerin fand die verendeten Tiere in dem frei zugänglichen Gitterhaus in Merkengersch und erstattete sofort Anzeige bei den örtlichen Behörden. Die Polizei fand kurz darauf ein Wurststück mit einem verdächtigen weißen Pulver neben den beiden Tierleichen.
Als die Besitzerin am Samstagabend dem Zwinger der beiden Siberian Huskys einen Kontrollbesuch abstattete, waren die Hunde noch bei bester Gesundheit. „Meine Hunde sind immer draußen, sie haben einen Innen- und Außenbereich mit Auslauf im Zwinger. Sie waren noch quietschfidel“, sagte die Hundehalterin zur Wochenzeitung „NÖN“.
Nur eineinhalb Stunden später fand sie die Huskys regungslos im Zwinger und realisierte sofort, dass „hier etwas Schreckliches“ passiert sei. Sie verständigte die Polizei, die im Hundezwinger ein Stück Wurst mit einem weißen Pulver darauf fand. Die toten Huskys wurden noch am Sonntag vom Amtstierarzt abgeholt. Auch die Bezirkshauptmannschaft in Waidhofen an der Thaya und die Staatsanwaltschaft Krems wurden bereits in Kenntnis gesetzt.
Auf Facebook postete sie ein Foto von den beiden Huskys, als diese noch lebten und schrieb dazu: „Leute passt auf eure Hunde auf! Wir sind total fertig, vor allem meine Tochter. Wie kann man nur so grausam sein und sowas tun?“ In dem Posting ist auch die Rede von dem weißen Pulver, dass die Polizei auf einer Wurst in dem Zwinger fand.
Ein Ergebnis, um welches Gift es sich bei dem weißen Pulver handelte, dürfte wohl erst in den nächsten Wochen vorliegen. Laut ersten Spuren und Hinweisen gilt es jedoch als sehr wahrscheinlich, dass die beiden etwa zehn Jahre alten Huskys vergiftet wurden.
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