Jahrelang war über die Errichtung von Österreichs erstem orthodoxen Kloster in St. Andrä am Zicksee heftig debattiert worden. Entgegen allen Hürden können die Bauarbeiten bald beginnen. Kräftig unterstützt wird das sakrale Projekt von einem Landwirt aus dem Seewinkel. Der gläubige Bauer spendete nun 100.000 Euro.
Großen Zuspruch erfreut sich das orthodoxe Kloster in vielerlei Hinsicht. Das Grundstück stiftete die Diözese Eisenstadt. Sogar der Vatikan beteiligt sich daran. Papst Franziskus hatte sich, wie berichtet, bereits höchst spendabel gezeigt. Dem Vorbild des Oberhauptes der katholischen Kirche folgte ein Landwirt aus Apetlon. Helmut Szalay hatte mit seiner inzwischen verstorbenen Frau Zita das Klostervorhaben schon seit dem Bekanntwerden der Pläne 2014 mitverfolgt und unterstützt. „Wir waren stets für die Einheit unter den Christen und für mehr Harmonie. Das Kloster ist wie ein Friedensprojekt“, erklärt Szalay.
So wie der Heilige Vater spendete der gläubige Bauer, der seit jeher soziale Projekte im Heimatort fördert, 100.000 Euro für den sakralen Bau in St. Andrä. Dem nicht genug, kündigte Szalay eine weitere großzügige Spende zugunsten des Klosters an. Der Landwirt verfügt über mehrere Anteile an der Urbarialgemeinde Apetlon, einer sehr vermögenden Agrargemeinschaft. Diese will er den orthodoxen Mönchen übertragen. So steht den Geistlichen für immer die jährliche Rendite von 2500 € zu. Vergelt’s Gott!
Karl Grammer, Kronen Zeitung
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