Wuhan besprüht Straßen
560 Tonnen Desinfektionsspray im Kampf gegen Virus
Schwere Geschütze fährt China jetzt im Kampf gegen das Coronavirus auf: Rund 560 Tonnen Desinfektionsmittel sollen dabei helfen, das neuartige Virus einzudämmen. Lkw verteilen das Mittel via Sprühnebel in der abgeriegelten Stadt Wuhan.
Seit Sonntag werden in Wuhan zweimal täglich die Desinfektions-Fahrten rund um die Stadt unternommen, berichtete das offizielle Zentralfernsehen. Im Mittelpunkt der Maßnahme stehen Krankenhäuser, Märkte, öffentliche Toiletten und sanitäre Einrichtungen.
Angst vor weiterer Verbreitung
Allein in Shiyan im Nordwesten der Provinz Hubei sprühten vier Nebelkanonen in einer Nacht mehr als 100 Tonnen Desinfektionsmittel über die Hauptstraßen und öffentlichen Bereiche. Damit erhofft man sich, die Verbreitung des tödlichen Virus einzudämmen.
Mehr als 300 Infektionen außerhalb Chinas
Die Zahl der Nachweise in China stieg unterdessen um 3062 auf 40.171 Fälle. Allein in der besonders schwer betroffenen Provinz Hubei, wo die Epidemie in der Stadt Wuhan ihren Anfang genommen hatte, kamen binnen eines Tages 2618 Infektionen und 91 Todesfälle hinzu. Außerhalb des chinesischen Festlands sind in mehr als zwei Dutzend Ländern mehr als 300 Infektionen bestätigt, davon 14 in Deutschland. In Österreich gibt es bisher keinen bestätigten Fall, auch die Heimkehrer sind ersten Tests zufolge gesund.
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