„Die Spieler in Hainfeld vermissen mich und ich vermisse sie. Ich höre sie förmlich weinen.“ Frenkie Schinkels trauert seinem letzten Trainerengagement beim Gebietsligisten nach. Wenngleich er schon größere Niederlagen und Erfolge erlebte als beim aktuellen Tabellen-Zweiten. An ein Karriereende denkt der gebürtige Holländer nicht. Weder als Trainer noch als Spieler …
Denn Schinkels peilt ein Comeback auf dem Rasen an, trainiert derzeit bei Radlberg in der 2. Klasse Traisental mit. Mit 57 Jahren seine 22. Spieler-Station! Der Ex-Nationalspieler soll die jungen Spieler als Abwehrboss führen, ihnen auch beim Training als Vorbild dienen. „Ich bin zwar nicht mehr der Jüngste, will aber immer noch beißen und kratzen. Und vor allem schwitzen.“ Zum Training fährt er mit Rad oder Moped, ein langfristiges Engagement ist aber nicht angedacht.
Denn Schinkels möchte zurück auf die Trainerbank. „Wenn ich ein gutes Angebot habe, wäre es natürlich mein Ziel, noch einmal durchzustarten. Das weiß auch der Radlberg-Trainer, der ein guter Freund ist.“ An Energie fehlt es dem Umtriebigen bestimmt nicht. Wie er zum Start der Rückrunde gegen Hafnerbach beweisen kann …
Harald Dworak, Kronen Zeitung
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