Aufgedeckt wurde der Betrugsversuch durch einen Landestrainer für Dokumentensicherheit und Personenverifizierung der Polizei beim Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl. Bei den Ermittlungen kam zutage, dass gegen die Frau bereits seit dem Jahr 2017 ein Einreiseverbot besteht.
Drei bis fünf Fälle jährlich
Betrugsversuche mit der E-Card sind laut Österreichischer Gesundheitskasse eher selten. In Oberösterreich werden drei bis fünf Falle jährlich gemeldet, Versuche, eine eigene E-Card ohne Berechtigung, etwa mit einer Scheinidentität, zu erlangen, sind noch seltener. „Unsere Vertragsärzte sind sehr aufmerksam, unsere E-Card-System arbeitet präzise. Wenn ein Arzt eine Ungereimtheiten bei der E-Card eines Patienten bemerkt, gehen wir diesen Hinweisen konsequent nach“, heißt es bei der Gesundheitskasse in Linz. Finanzieller Schaden sei durch Missbrauch im letzten Jahr keiner entstanden. Zusätzliche Sicherheit soll die neue E-Card mit Foto bringen. Die Umstellung läuft seit 1. Jänner 2020 und soll bis 2023 abgeschlossen sein. Die E-Card mit Foto soll rechtzeitig vor Ablauf der alten Karte zugestellt werden.
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