Er ist der wohl berühmteste Igel der Welt - und auch der schnellste: Aber kann der rasend schnelle Sonic aus den Sega-Videospielen auch in seinem ersten eigenen Kinoabenteuer überzeugen? Und taugt die Verfilmung auch für Zuschauer, die nichts mit der quirligen blauen Kultfigur am Hut haben? Die Antwort auf beide Fragen lautet erfreulicherweise Ja! „Sonic the Hedgehog“ (ab 13.2.) ist eine rasante Action-Komödie, in der sich neben der liebevoll animierten Hauptfigur vor allem Hollywood-Star Jim Carrey als fieser Bösewicht Dr. Robotnik mit auffälligem Schnurrbart nach Herzenslust und sehr zum Vergnügen des Publikums austoben darf.
In der Verfilmung des Spiele-Hits kommt der außerirdische Igel Sonic auf der Flucht vor maskierten Feinden als kleines süßes Vorschul-Igelchen auf die Erde, wo er zehn Jahre lang unentdeckt ein einsames Dasein fristet. Mittlerweile zum stacheligen Teenager herangewachsen, wünscht sich Sonic nichts mehr, als echte Freunde zu finden.
Doch eine unbedachte „Blitz“-Aktion des rasend schnellen Igels macht das US-Militär auf die außerirdische Präsenz auf der Erde aufmerksam. Gemeinsam mit dem Kleinstadt-Polizisten Tom (James Marsden, Cyclops in den X-Men-Filmen) muss Sonic gegen seinen aus den Videospielen altbekannten Erzfeind Dr. Robotnik (auch als Dr. Eggman bekannt, Anspielungen darauf gibt es im Film) antreten, der die blaue Energie des Igels für seine Zwecke missbrauchen will.
krone.at lässt die bewegte Geschichte des kultigen blauen Igels, der nächstes Jahr seinen 30. Geburtstag feiert, Revue passieren, lesen Sie hier die rasante Erfolgsgeschichte von Sonic.
Jim Carrey ist Meister der Albernheit
In die Rolle des fiesen Techno-Bösewichts mit dem auffälligen Schnurrbart schlüpft niemand Geringerer als Hollywood-Star Jim Carrey. Besser hätten die Filmemacher es nicht treffen können, denn Carrey glänzt wie zu seinen früheren Bestzeiten, dem als genial-verrücktem Dr. Robotnik kein Gag zu albern oder zu überzogen ist. Ist diese künstliche Übersteigerung in so manch anderem Film eher fehl am Platz, ist es genau das gewisse Etwas, das der Sonic-Verfilmung den nötigen Schwung gibt. Und es handelt sich ja schließlich um eine Videospielverfilmung vor allem für Kinder - da darf es schon mal schriller werden.
Fans von Sonic können jedenfalls beruhigt sein. Nach der Aufregung, die es im Vorfeld um die Verfilmung gab - der Aufschrei im Netz angesichts des in einem ersten Trailer gezeigten, fast zu realen Looks des kultigen Sega-Igels war gewaltig, es entbrannte ein regelrechter Shitstorm -, hat Sonic am Ende doch seinen Lauf gefunden. Beitragen zum Erfolg bei jungen Fans wird wohl auch, dass Sonic in der deutschen Fassung von YouTube-Star Julien Bam gesprochen wird, dessen Kanal mehr als 5,7 Millionen Abonnenten hat.
Regisseur Jeff Fowler („Wo die wilden Kerle wohnen“) und seinem Team ist mit „Sonic the Hedgehog“ jedenfalls eine der äußerst seltenen gelungenen Videospielverfilmungen gelungen, die älteren Fans der Videospiele ebenso wie Kindern im Volksschulalter Spaß macht. Neben den witzigen Dialogen - auch James Marsden beweist als „Donutlord“ sein komödiantisches Talent - punktet der Film auch mit seinen Action-Szenen. Etwa wenn aus den X-Men-Filmen (Stichwort Quicksilver) bekannte Zeitlupen-Szenen - Sonic ist dermaßen schnell, dass eine Schlägerei und sogar heranrasende Raketen aus seinem Blickwinkel extrem langsam erscheinen - einen komödiantischen Spin verpasst bekommen.
Kinostart von „Sonic the Hedgehog“: 13. Februar!
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