Die Lufthansa und ihre Töchterunternehmen Swiss und Austrian Airlines (AUA) streichen alle Flüge von und nach China bis zum Ende des Winterflugplans am 28. März. Betroffen seien Verbindungen von und nach Peking und Shanghai, die bisher nur bis 29. Februar gestrichen waren, teilte der Konzern am Freitag mit.
„Austrian Airlines wird weiterhin die Situation des Coronavirus laufend beobachten und steht mit den zuständigen Behörden in Kontakt“, hieß es dazu in einer Aussendung der AUA. Passagiere, deren Flug gestrichen wurde, können kostenfrei umbuchen oder erhalten den Ticketpreis zurück. Diese Bestimmungen gelten für Passagiere mit einem Ticket, das von Lufthansa, Swiss oder Austrian Airlines ausgestellt wurde und für Flüge mit einer LH-, LX- oder OS-Flugnummer.
Ihre Flüge nach Nanjing, Shenyang und Qingdao hatte die Lufthansa bereits zuvor bis Ende des Winterflugplans ausgesetzt. Ausnahmen gibt es nur für Flüge von und nach Hongkong, wo leichte Kapazitätsanpassungen vorgenommen werden. So streicht die Lufthansa für diese Destination vereinzelte Flüge, Swiss setzt im März auf den Flügen kleinere Flugzeuge ein.
AUA-Sparpaket: Jede dritte Führungskraft muss gehen
Unterdessen hat die AUA mit der Umsetzung des Ende November angekündigten neuen Sparpakets begonnen. Dabei wird bis Ende 2021 mehr als jede zehnte der zuletzt rund 7000 Stellen gestrichen. Drastisch reduziert werden Führungsjobs: Von rund 300 Führungspositionen sollen etwa 90 wegfallen - ein Abbau um 30 Prozent.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.