Nichts ging mehr: Zahlreiche Pendler waren am Freitagnachmittag von einer massiven Störung der ÖBB betroffen. Ein Baumteil war auf die Oberleitung der Franz-Josefs-Bahn in Niederösterreich gestürzt. Zwischen Klosterneuburg-Weidling und Kritzendorf wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Dort war der Andrang der Öffi-Nutzer massiv, man musste mit langen Verzögerungen rechnen. Erst in den frühen Abendstunden entspannte sich die Lage langsam.
Ein Zug wurde evakuiert, kurz nachdem er den Bahnhof Kritzendorf in Richtung Wien verlassen hatte. Grund für das Stehenbleiben des Schienenfahrzeugs war die fehlende Stromversorgung infolge des Oberleitungsschadens.
Die betroffenen Passagiere gingen zu Fuß zum Bahnhof retour und wurde von dort mit einem Bus abtransportiert, berichtete ÖBB-Sprecher Christopher Seif.
Zwischen dem Wiener Franz-Josefs-Bahnhof und Kritzendorf verkehrte nur die Linie S40. Die Busse, die als Schienenersatzverkehr eingerichtet wurden, waren massiv überfüllt. „Planen Sie in diesem Bereich 60 Minuten mehr Reisezeit ein“, so die ÖBB am Nachmittag.
In den frühen Abendstunden war die betroffene Strecke wieder eingeschränkt befahrbar. Es war aber noch immer mit Zeitverlusten zu rechnen.
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