„Wir haben ein Problem mit Fahrern, die sich keiner Funkgruppe anschließen. Die wollen sich nirgends integrieren“, sagt Erwin Leitner, Obmann der Fachgruppe Taxi. Die Problem-Taxis stehen am Bahnhof, Flughafen, Hanusch- und Makartplatz: Überall dort, wo ohne Funkspruch Fahrgäste aufgegabelt werden können.
So weit, so gut. Doch die Fahrer schlagen regelrechte Lager auf, steigen aus ihren Autos, lassen die Motoren laufen und parken über Gehwege. Ein Ärgernis für Anwohner und Passanten. Und für die Fahrgäste.
Manche Passagiere haben sogar Angst
„Wir bekommen Beschwerden. Diese Taxler verweigern oft Kurzstrecken, sind unfreundlich und helfen nicht beim Gepäck“, berichtet Leitner. Frauen hätten manchmal Angst, in eines der Taxis zu steigen. Er fürchtet einen Imageschaden. „Wir versuchen, das Problem in Zusammenarbeit mit den Behörden in den Griff zu bekommen.“ Die Taxler nähmen Kontrollen aber nicht ernst. „Es sind sehr viele Leute mit Migrationshintergrund, die in den Rechtsvorstellungen ihrer Heimatländer verhaftet bleiben.“ Warum drängt es die in die Taxi-Branche?
„Das AMS schickt viele von ihnen zu den Taxikursen. Die Durchfallquote bei ihnen ist sehr hoch. Aber sie wiederholen die Tests so lange, bis sie es irgendwann schaffen.“
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