Laut, unfreundlich, rücksichtslos: Die Taxi-Branche kämpft mit Fahrern, die sich weder in Funkgruppen noch in Regelsysteme integrieren wollen. „Das Problem gibt es seit rund drei Jahren“, sagt Taxi-Obmann Erwin Leitner. Und es verschärfe sich.
„Das sind Leute, die die Auslegung der Gesetze selber bestimmen wollen. Viele haben einen Migrationshintergrund und wollen sich nicht an die Regeln hier anpassen“, erzählt Leitner. Das Meiste, was ein Taxifahrer als Dienstleister machen sollte, werde verweigert. Beispiele: Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft beim Ein- und Ausladen von Gepäckstücken, kurze Strecken fahren. Das AMS übernimmt die Kosten der Taxi-Kurse. Die Männer haben oft keine Ausbildung. Der Gedanke „fürs Taxi reicht es schon“ stört Leitner am meisten: „Gerade in dieser Branche ist die Vertrauenswürdigkeit besonders wichtig!“
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