Wenn es sogar im „roten“ St. Pölten einmal schlagartig schwarz wird – dann ist wohl das Licht ausgegangen. Und genau auf diesen elektrischen Ernstfall bereitet man sich in der Landeshauptstadt bereits seit längerer Zeit penibel vor. Federführend bei der Erstellung des Alarmplans war Peter Puchner. Er schickt voraus: „Der Plan ist nie fertig und muss immer an aktuelle Anforderungen angepasst werden. Es gibt aber einige Parameter, die stets gelten.“ Der wohl wichtigste dieser Indikatoren: die Eigenvorsorge. „Wer nicht vorsorgt, hat nichts zu essen und zu trinken“, so Puchner. Konkret sollte man also stets haltbare Lebensmittel, reichlich Trinkwasser und Hygieneartikel sowie einen Gaskocher parat haben.
Ebenso bereits fest steht der Einsatzstab für einen etwaigen Notfall. Zusammengesetzt wird diese 65-köpfige Truppe dann überwiegend aus Magistratsbeamten mit Stadtchef Matthias Stadler an der Spitze. Am heutigen Dienstag und am Donnerstag will man den Bürgern die ausgetüftelte „Blackout-Strategie“ bei Infoabenden im Rathaus präsentieren. Weitere Kampagnen sollen im Laufe des Jahres noch folgen.
Nikolaus Frings, Kronen Zeitung
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