Fast abgeschlossen sind laut Staatsanwaltschaft die Ermittlungen nach dem Mord an einer schwangeren 31-Jährigen in Feffernitz. Ein neues DNA-Gutachten hat weitere Spuren vom Opfer an der Kleidung des tatverdächtigen Ex-Geliebten und Vater des ungeborenen Kindes aufgezeigt. Die Anklage wird vorbereitet.
„Für uns sind die Erhebungen weitestgehend abgeschlossen, eine Anklage könnte es in den nächsten Wochen geben“, so Tina Frimmel-Hesse, Sprecherin der Staatsanwaltschaft. Zweifel an der Täterschaft gäbe es für die Anklagebehörde keine - schon gar nicht nach einer weiteren DNA-Auswertung: Der kurz nach dem Mord an der werdenden Mutter verhaftete Ex-Geliebte, ein verheirateter Familienvater aus Klagenfurt, steht unter dem Verdacht, die junge Frau erschlagen und dann in der Badewanne abgelegt zu haben, um den Tatort fachmännisch zu „säubern“.
Seine Verteidigerin Christine Lanschützer beklagt, dass ihr Mandant „unschuldig“, der wahre Mörder noch frei sei. Doch bei der Haftprüfung am Montag hätten sich für den Haftrichter keine entlastenden Momente gezeigt. Im Gegenteil: „Durch ein vorgelegtes ergänzendes DNA-Gutachten hat sich der dringende Tatverdacht nochmals gestärkt“, sagt Gerichtssprecher Christian Liebhauser. Der Mann bleibt hinter Gittern, über Beschwerden entscheidet das Oberlandesgericht Graz.
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