Erneut für Aufregung sorgt der Fall von Elias Zafari. Der Afghane (29), der mehr als drei Jahre in Mogersdorf gelebt hatte und zum Christum konvertiert ist, war vor zwei Wochen in sein Heimatland abgeschoben worden. Nun soll sein Asylverfahren weitergeführt werden.
Zafari galt, wie berichtet, als gut integriert. Trotz der Proteste der Neos, Grünen und der Diözese Eisenstadt wurde er ausgeflogen - vor Ablauf der Beschwerdefrist. Das führt zu Kritik.
„Untergräbt Autorität der Höchstgerichte“
„Usus war, mit Abschiebungen bis zum Ende der Rechtsmittelfrist zu warten. Auch wenn eine Rückführung in diesem Zeitraum nicht rechtswidrig ist, untergräbt diese Praxis die Autorität der Höchstgerichte und jene des Rechtsstaates“, so ein Sprecher der Asylkoordination.
Zafari habe laut Entscheid des Bundesverwaltungsgerichts Aufenthaltsrecht. Gefordert wird seine Rückholung und die Fortführung des Asylverfahrens.
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